Beratungstag und Erzählcafé im Rahmen der Ausstellung „Einweisungsgrund:
Herumtreiberei“ in Halle

Am Mittwoch laden die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau und der
Riebeckstraße 63 e.V. im Rahmen der Präsentation der Wanderausstellung
„Einweisungsgrund: Herumtreiberei“ herzlich zu einem Beratungstag und einem
Erzählcafé nach Halle ein.


Beratungstag
Zwischen 10:00 und 16:00 Uhr beraten Alina Degener (Psychosoziale Erstberatung)
sowie Maximilian Heidrich (Fragen der Rehabilitierung und Entschädigung) in den
Räumen des Dornrosa e.V.


Erzählcafé
Ab 16:30 Uhr freuen wir uns, erstmalig außerhalb von Leipzig, mit Betroffenen der
Venerologischen Stationen, ihren Angehörigen und Interessierten ins Gespräch zu
kommen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.


Ort: Dornrosa e.V., Karl-Liebknecht-Str. 34, 06114 Halle
Datum: Mittwoch, 30.04.25
Beratungszeit: 10:00–16:00 Uhr
Beginn Erzählcafé: 16:30 Uhr


Hintergrund
Die Veranstaltung ist Teil des Projekts „Gemeinsam das Schweigen brechen“, das
die Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau 2025 in Kooperation mit
dem Verein Riebeckstrasse 63 durchführen. Die Ausstellung „Einweisungsgrund:
Herumtreiberei“ thematisiert die Geschichte der Venerologischen Stationen der DDR
und wird an verschiedenen historischen Orten gezeigt.


Noch bis zum 9. Mai 2025 ist die Ausstellung in Halle zu sehen:


Zeitraum: 2. April bis 9. Mai 2025
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Ratshof Halle, 1. Etage, Marktplatz 1, 06108 Halle


Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter:
www.einweisungsgrund-herumtreiberei.de


Förderung und Kooperation
Das Projekt Gemeinsam das Schweigen brechen wird von der Bundesstiftung zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert. Die Präsentation der Ausstellung in Halle
erfolgt in Zusammenarbeit mit der Stadt Halle, dem Dornrosa e.V. sowie mit
freundlicher Unterstützung des Beauftragten des Landes Sachsen-Anhalt zur
Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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