9. Oktober 2024 | 10–17 Uhr Beratungstag für Betroffene der Venerologischen Stationen
Ohne vorherige Anmeldung können sich Frauen, die zu DDR-Zeiten in Venerologischen Stationen untergebracht waren, am 9. Oktober im Zeitraum von 10 bis 17 Uhr in Leipzig beraten lassen.
Es besteht die Möglichkeit einer psychosozialen Erstberatung durch die Psychologin und Psychotherapeutin Alina Degener und/oder einer Beratung zu Rehabilitierungsfragen durch Maximilian Heidrich.
Die Beratungen finden in der Johanniter-Akademie, Riebeckstraße 33, 04317 Leipzig statt und sind kostenfrei.
Ein Angebot der Sächsischen Landesbeauftragten gemeinsam mit dem Landesbeauftragten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur in Sachsen-Anhalt, dem Verein Riebeckstraße 63 und der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau.
Stellenausschreibung
Die Betroffeneninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« ist bundesweit
der einzige Opferverein ehemaliger DDR-Heimkinder mit Sitz in der
Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Betroffene und
Zeitzeugen engagieren sich für die Aufarbeitung und Aufklärung über
das repressive Heimerziehungssystem der DDR.
Das ehemalige DDR-Spezialkinderheim „Ernst Schneller“ mit
angeschlossenem Jugendwerkhof-Teil in Eilenburg war das größte
Spezialheim zur Umerziehung von Kindern und Jugendlichen im
Raum Leipzig. Es fungierte gleichzeitig als zentrales Aufnahmeheim
des Ministeriums für Volksbildung.
Bundesfreiwilligendienst/Honorarkräfte (m/w/d) als Ausstellungsbetreuung
Einsatzort: Eilenburg
Die Aufgabe der Ausstellungsbetreuung besteht in der zuverlässigen ordnungsgemäßen Gewährleistung der Öffnungszeiten und des Ausstellungsbetriebes inkl. Besucherbetreuung.
Voraussetzungen:
● Interesse an DDR- und Zeitgeschichte sowie Aufklärungs- sowie
Gedenkstättenarbeit
● Kommunikationsfähigkeit und Zuverlässigkeit, Bereitschaft an
Wochenenden zu arbeiten
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Motivationsschreiben, Lebenslauf und
ggf. Referenzen per E-Mail an: kontakt@betroffeneninitiative-torgau.de.
Projekte
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Eröffnung einer Dauerausstellung des DDR-Spezialheims Eilenburg
Ehemalige Heimkinder der Betroffeneninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« eröffnen am 5. Oktober 2018 am historischen Ort des DDR-Spezialheims Eilenburg eine Dauerausstellung
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Die Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauch muss fortgeführt werden
Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs begrüßt es, dass die zukünftige Bundesregierung laut Koalitionsvertrag sich weiterhin aktiv gegen sexuelle Gewalt an Mädchen und Jungen einsetzen will.
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Schülerprojekt-Spezialheim Eilenburg-
Die Betroffeneninitiative »Missbrauch in DDR-Heimen« präsentierte am 20. Juni am historischen Ort in Eilenburg das Schülerprojekt „DDR-Spezialheim Eilenburg“.
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Sommerfest im Caritas Kinderheim Eilenburg
Die Betroffeneninitiative unterstützt das Sommerfest in Eilenburg
Der Verein
Die Betroffeneninitiative »Ehemaliger DDR Heimkinder« ist bundesweit der einzige Opferverein ehemaliger DDR-Heimkinder. Als Zeitzeugen engagieren wir uns für die Aufklärung und Erinnerung an die repressive Heimerziehung in der DDR. Als Betroffene fordern und unterstützen wir die Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in DDR-Heimen und Hilfe für Betroffene.
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Betroffeneninitiative unterstützt die Arbeit der Selbsthilfegruppe „Verbogene Seelen“, fördert die Begegnungsarbeit von Missbrauchsopfern in DDR-Heimen und informiert über Hilfsangebote für Betroffene.