Beratung ab 2021
Die Betroffeneninitiative „Missbrauch in DDR-Heimen“ e. V. entstand 2014 aus der Selbsthilfegruppe „Verborgene Seelen“ in der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau. Der Verein betreut und begleitet Betroffene der DDR Heimerziehung bei ihrer Schicksalsklärung und unterstützt in Rehabilitierungsangelegenheiten,Aktenrecherchen die die eigenen Erfahrungen belegen ,auch finden Betroffene von sexuellem Kindesmissbraucht ebenfalls Unterstützung.
Neu seit 29.11.2019 zum Novellierten SED-Unrechtsbereinigungsgesetz
Statt der bisher nötigen 180 Tage in politischer Haft, reichen nunmehr 90 Tage für den Erhalt der Opferrente.
Was wird rehabilitiert?
- Entscheidungen, die der politischen Verfolgung dienten
- Willkürakte
- politisch begründete Unverhältnismäßigkeit zwischen Tat und verhängtem Strafmaß
- rechtsstaatswidrige Einweisung in eine psychiatrische Anstalt oder in ein Kinderheim
- Leben unter haftähnlichen Bedingungen (Zwangsarbeit, Jugendwerkhof)
Eine positive Rehabilitierungsentscheidung ist Voraussetzung für die Bewilligung von Ausgleichsleistungen.
Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof Torgau Fischerdörfchen 15 04860 Torgau Tel.: 03421 77 87 84 9 oder 03421 90 78 74 00
Beratungszeiten: Dienstag – Donnerstag 10:00 Uhr – 16:00 Uhr oder nach Vereinbarung
Beratungsgespräche können Sie in der oben genannten Zeit telefonisch bzw. vor Ort in Anspruch nehmen
Ansprechpartnerin: Corinna Thalheim
Wir werden gefördert durch:
Den Sächsischen Landtag,der Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur