Zu diesem Anlass wurden ehemalige Heimkinder der DDR nach Schönblick eingeladen und sprachen zum Thema: „Wie hilft mir Gott in meiner Aufarbeitung?“

Bilanz eines Wunders
Selten gab es in Deutschland so viel Anlass zu jubeln wie am 9. und 10. November 1989, als sich völlig unerwartet der Eiserne Vorhang öffnete, der unser Volk Jahrzehnte trennte. Dazu haben in der DDR besonders Christen beigetragen. Sie ermöglichten eine bislang weltweit einmalige Revolution: mit Gebeten, Andachten und Kerzen.
Zu diesem Anlass 30 Jahre später ,wurde ehemalige Heimkinder der DDR nach Schönblick eingeladen und sprachen zum Thema: „Wie hilft mir Gott in meiner Aufarbeitung?“ Rene Münch und Corinna Thalheim zum Thema „Sexueller Missbrauch in DDR-Heimen“.
Der Kongress vom 20. bis 23. Oktober in Schwäbisch Gmünd zählte 250 Dauerteilnehmer und über 400 Tagesgäste. Veranstalter waren das Christliche Gästezentrum Württemberg (Schönblick) und die Evangelische Nachrichtenagentur idea.
EKD soll Schuld bekennen im Umgang mit der DDR
Die Veranstalter und Teilnehmer des Kongresses „30 Jahre Friedliche Revolution“ haben die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) aufgerufen, sich mit vernachlässigten Themen im Umgang mit der DDR-Geschichte auseinanderzusetzen. So fehle noch immer „das Bekenntnis von Schuld seitens der EKD für Fehleinschätzungen, Versäumnisse und Versagen“, heißt es in der Erklärung.


